geboren am 8. März 1620 in Plöhningsheide-Bröselkamp als drittes von zwölf Kindern.
Adalbert von Schyntelbier war unter anderem Philosoph, Dichter, gelegentlicher Mundschenk, Alchimist, Tulpenzüchter und Erfinder der Hanffußmatte, Chirurg, Schreiner, Imker und Verfasser zweideutiger Minnegesangsverse.
Er musste übrigens am Abend des 27. Oktober 1651 zu Bette gehen, ohne sich vorher die Zahnzwischenräume mit essiggetränktem Rosshaar gereinigt zu haben.
Wussten Sie eigentlich, dass Adalbert von Schyntelbier bereits 1653 seine Streitschrift „Ueber der classischen Wege der Weiber Zaehmung, gefunden in Landen teutscher Zunge“ veröffentlichte?
Am Nachmittag des 12. November 1973 wurde in einer nicht mehr genutzten Besenkammer des Schredenwinkler Ratskellers eine Handschrift von Adalbert von Schyntelbier mit dem Titel „Des schnöden Tandes wahre Wollust in den Ougen der Weyber“ gefunden.
Gestorben am 30. März 1684 in Schredenwinkel.
Wird zum 400. Geburtstage dieses bedeutenden Fußmatten-Chirurgen eine Sonderausstellung veranstaltet? Durch die momentanen Einschränkungen würde eine eventuelle Veranstaltung dieser Art natürlich verschoben worden sein, aber es wäre für diesen großen Sohn der Region sicher eine angemessene Würdigung.
Herzlichst
Caro Muckefuck
Der eigentliche Geburtstag ist natürlich schon verstrichen, aber Sie sollten sich die Sonderausstellung „Geschlechterrollen, Zahnchirurgie und Alkoholgenuss im Werk des Adalbert von Schyntelbier und was uns dies heute noch vermitteln kann“ anschauen. Ab dem 29. August im Adalbert-von-Schyntelbier-Berufskolleg in Plöhningsheide.